Vom 08.04.-10.04.2016 nahm unsere Behörden-Eishockeymannschaft, die Police-Icebulls Düsseldorf, unterstützt durch Kollegen aus Nachbarbehörden an der 25. Jubiläums-Auflage des Deutschen Polizei Eishockey-Cups, der innoffiziellen Deutschen Polizeimeisterschaft, teil. Ausrichter in der Helios-Arena des DEL-Vertreters, den Schwenninger Wild Wings, war die badische Polizei-Mannschaft Freiburg Rockets.
Dies war bereits die 16. Teilnahme der Cracks, die sich im berüchtigten Eistempel an der Brehmstraße ab Herbst einen jeden Jahres sonntags ihren Feinschliff holen und dieses Turnier nach einigen Freundschaftsspielen im Verlauf der Saison als krönenden Jahresabschluß sehen. Beim DPEC spielen 24 Mannschaften in 2 Ligen A und B mit jeweils 6 Mannschaften in 2 Gruppen einen (Inoffiziellen) Deutschen Polizeimeister, einen Absteiger aus der A-Gruppe, einen Aufsteiger aus der B-Gruppe und einen Turnierletzten aus, der ggfls vor dem Folgeturnier ein Relegationsspiel gegen eine
Mannschaft spielt, die neu in den Kreis der 24 kommen will.
In jeder der 4 Gruppen spielt jeder gegen jeden, so daß die Icebulls in der Vorrunde 5 Spiele hatten und in der Abschlußrunde am 3. Tag 1 Platzierungsspiel. Das Platzierungsspiel wird zwischen den beiden platzgleichen Mannschaften in den Parallegrupen der
beiden Ligen ausgetragen. Umso besser da eine Mannschaft steht, umso später ist der Spielbeginn angesetzt. Um die große Anzahl von Spielen an 3 Tagen zu bewältigen, wird in verkürzter Zeit von 1×25 Minuten durchlaufender Zeit gespielt, außer dem Finale. Dort gibt es 2 Halbzeiten je 20 Minuten.
Die Spielauslosung ergab für die Icebulls Düsseldorf für den 1. Turniertag 3 Spiele und den 2. Tag 2 Spiele.

Nachdem die Icebulls gegen die Eisheiligen aus Deggendorf 2x durch Hendrik Torunsky und Johannes Kehnen in Führung gingen, schafften die Gegner in einem sehr ausgeglichenen Spiel schnell ein 2:2. Das anschließende Penalty-Schießen, zu dem jede Mannschaft 3 Schützen benennt, konnten die Icebulls
3:2 für sich entscheiden So wurde das 1. Spiel in der Endwertung mit 3:2 Toren und 1 Punkt gewertet.

Das 2. Spiel wurde gegen die befreundete Manschaft aus aus Krefeld, den Police Penguins bestritten. Diese Mannschaft hatte in den vergangenen Jahren ein Abo auf die Meisterschaft ist aber letztes Jahr unglücklich abgestiegen, so daß aktuell mit einem Durchmarsch gerechnet werden mußte. Das Spiel ging, wie vermutet mit 0:4 verloren, obwohl sich die Icebulls mit schönen Spielzügen gut gegen die Niederlage stemmten.

Im 3. Spiel waren die Werdenfelser Schandirutscher aus Garmisch zu stark für die Icebulls und entschieden das Spiel mit 3:0 für sich.

Am 2. Tag spielten die Icebulls im 4. Spiel gegen die Hamburg Ice Udels. Die Bulls setzten von Anfang an den Gegner unter Druck und kam zu vielen guten Torchancen. Mit allen Spielern warfen sich die Hamburger buchstäblich in jeden Puck und verteidigten eisern ihr Tor. In den letzten 4 Minuten war das Bollwerk durch Tore von Oliver Köhler und Johannes Kehnen gebrochen, so das die Icebulls 2:0 dieses Spiel gewannen.

Das 5. Vorrunden-Spiel gegen die starken Ravensburger Eiskratzer mußte über die Platzierung in der Vorrunde entscheiden.
Aufgrund aller Spielergebenisse in der Gruppe war für die Icebulls zwischen Platz 3 und 5 noch viel möglich. Beide Mannschaften spielten in einem schnellen und spannenden Spiel sehr stark, schon bald dramatisch, auf. 2x gingen die Icebulls durch Tore von Johannes Kehnen und Alex Malinowski in Führung, welche jeweils durch die Ravensburger ausgeglichen wurde. Das Spiel war nichts für schwache Nerven und alle befürchteten schon den Gang ins nächste Penalty- Schiessen. 4 Minuten vor Schluß gelang Tomasz Slezak für die Icebulls die vermeintliche Vorentscheidung zum 3:2. Ravensburg drängte und beide Mannschaften kämpften um bzw.gegen den erneuten Ausgleich. Als nur noch 20 Sekunden zu spielen waren, stockte den Icebulls der Atem. Ein Ravensburger Spieler stand auf einmal nach einem „leider“ guten Zuspiel frei vor dem Düsseldorfer Tor. So, wie alle Feldspieler, war auch der Goalie der Icebulls hellwach und komplett auf den Puck konzentriert. Mit einem spektakulärem letzten Schnapp konnte Jan Böcherer das für die Ravensburger wichtige Tor vereiteln. Jubelnd wurde der Sieg zum 3:2 und somit 3. Platz in der Gruppe gefeiert. Im abschließenden 6. Spiel um Platz 17 bzw. 18 im Gesamtklassement hatten die Icebulls die Chance auf eine Revanche gegen die 89er Sharks Fürtsenfeldbruck, die letztes Jahr das gleiche Spiel 5: 3 deutlich für sich entschieden haben.
Dieses Jahr konnten sich die Icebulls deutlich verbessert präsentieren. 15 Minuten führte man durch die Tore von Johannes Kehnen, Alex malinowski und Hendrik Torunsky, ehe mit dem 1 Treffer der 89er Sharks ein Aufbämen zu erkennen war. Das wurde durch den nächsten Treffer von Johannes Kehnen direkt gebremst. Andreas Pohlmann setzte noch einen Treffer drauf. Mit letzter Kraft reichte es für die 89er Sharks in der letzten Minute noch zu Endstand von 5:2. Damit war die Revanche gelungen.

So beendet die Icebulls Düsseldorf den Deutschen Polizei Eishockey-Cup 2016 mit dem insgesamt 17. Platz.

Alle Ergbenisse wurden durch eine sehr gute geschlossene Mannschftsleistung erzielt. Im kompletten Turnierverlauf erzielte die Mannschaft um den 1. Vorsitzenden Thomas Staar 12 Tore, wobei allein Johannes Kehnen 5 dazu steuerte und ist nur durch 6×2 Strafminuten aufgefallen. Nennenswerte Verletzungen gab es zum Glück nicht.

Die Icebulls bedanken sich beim etatmäßigen Edelfan und Busfahrer und den Freiburg Rockets für die gelungene Ausrichtung des DPEC 2016 im Schwarzwald und freuen sich auf das nächste Jahr in Frankfurt mit den Green Lions als Ausrichter.

Informationen gibt es unter

www.icebulls.de und www.dpec-onlinde.de.

nb